Architekturpreis des Bundes deutscher Architektinnen und Architekten 2017Architekturpreis des Bundes deutscher Architektinnen und Architekten 2023
Lageplan von Schwarzer Precision, Essen

Schwarzer Precision

Essen

3200 m²
Sep. 2017 - Apr. 2020

Putzfassade, Holzausfachung mit Pfosten-Riegel-Konstruktion als Hülle, Metallfassade im Erdgeschoss

Eine Brücke zwischen beiden Gebäuden.

qualität verbindet

Der moderne Firmensitz von Schwarzer Precision war keine vier Jahre alt, schon stellte sich die Frage nach einem Anbau. Was schon einmal erfolgreich war, sollte auch das neue Gebäude des marktführenden Herstellers von Miniaturpumpen prägen: ein Architekturkonzept maßgeschneidert auf die Anforderungen des Nutzers.

Unsere Machbarkeitsstudie zur Erweiterung im Essener M1 Gewerbepark und erste Überlegungen zu Form und Lage des neuen Gebäudes auf dem Grundstück begründeten das weitere gezielte Vorgehen. Wieder im bewährten Planungsteam dabei: die Koschany+Zimmer Projektentwicklung samt Fachingenieuren und unser inzwischen selbstständiges Architekturbüro.

Blick in einen Montageraum

mehr platz, mehr effizienz

Wie schon beim Bestandsgebäude gingen auch mit dem Konzept für den Erweiterungsbau höchste Ansprüche einher. Dazu zählen eine hohe Funktionalität, ein flächen- und kosteneffizientes Konzept für optimale Prozesse sowie eine absolute Reinheit in den Montageräumen.

Im Hinblick auf verbesserte Arbeitsabläufe und eine hohe Wirtschaftlichkeit definierten wir in enger Abstimmung mit der Geschäftsführung die funktionale Gliederung für das neue Gebäude. Lager, Produktion und Verwaltung erstrecken sich demnach auf fünf Geschosse. Damit überragt der Neubau das Hauptgebäude um eine Etage.

Lager im Erdgeschoss
Planzeichnung der Verbindung zwischen den Gebäuden

verbindung und erweiterung

Die Erweiterung ist ein wichtiges Thema des achitektonischen Konzepts. Das andere lautet Verbindung. Um das Bestandsgebäude mit dem Neubau zu verknüpfen und darüber kurze Wege zu gewährleisten. Aber auch, um der Firmenphilosophie Ausdruck zu verleihen, die großen Wert auf gesundes Wachstum und Nachhaltigkeit legt.

die Brücke

Die Verbindung erfolgt über eine Brücke zwischen beiden Gebäuden. Eine Holzausfachung analog zur Dachterrasse des Bestandsgebäudes unterstützt hier die Statik der Betontröge zwischen den beiden ersten Obergeschossen. Umhüllt wird der markante Verbindungsgang durch eine hochwertige Pfosten-Riegel-Konstruktion.

Blick in die Brücke zwischen den Gebäuden
Der angrenzende Erweiterungsbau

An die andere Seite der Brückenverbindung grenzt der neue Erweiterungsbau. Die schlichte Putzfassade und Ausstattung entsprechen denen des Bestandsgebäudes. Einen besonderen architektonischen Akzent setzt das überhöhte Erdgeschoss, in dem sich der Lagerbereich samt rückseitiger Anlieferung befindet. Es ist mit einer dunklen Aluminiumkonstruktion verkleidet und setzt sich dadurch vom übrigen Baukörper ab.

Eindrücke zum Projekt

Der Eingangsbereich des Anbaus
Blick ins Treppenhaus
Blick aus dem Treppenhaus
Blick auf die Brücke
Gebäudetechnik
Blick in einen Waschraum
Spiegelung der Brücke im Fenster
Blick auf die Dachterrasse